Vision

„Unsere Jugend ist super - lasst uns ihnen bessere Bedingungen erkämpfen anstatt zu stigmatisieren, auszugrenzen und Lebenslagen aus Angst um unsere Ruhe weiter zu verschärfen!“ – Menno Baumann

Leitbild

Wir wagen den Versuch, die Versorgung von Systemsprenger*innen durch individuell angepasste Konzepte nachhaltig zu verbessern und bessere Arbeitsbedingungen für Pädagog*innen zu schaffen, welche im High-Risk Bereich ihre Berufung gefunden haben. Dabei stehen wir für Qualität statt Quantität. Wir orientieren uns an den aktuellen Leitlinien der Pädagogik und der Erziehungswissenschaft und haben den Anspruch, uns stets weiterzuentwickeln. Wir bieten nur sehr begrenzte Betreuungsplätze, welche alle individuell an die Bedürfnisse und Fähigkeiten unserer Schützlinge angepasst werden. Wir sehen in den Kindern und Jugendlichen Individuen mit viel Potenzial, welches durch eine individuelle Betreuung und gutes Personal entwickelt werden muss und kann. Wir wagen einen neuen Weg der Fremdunterbringung und hinterfragen das Konzept der großen Gruppen im Blick auf den Wandel der Zeit kritisch. An oberster Stelle steht stets das Kindeswohl.

„Die Faustregel heißt: An erster Stelle steht die Stabilität der Rahmung, dann erst die individuelle Beziehung. Erst wenn die Rahmung als stabil wahrgenommen wird, kann der Schritt in der Beziehungsarbeit angegangen werden. Diese zwischen Nähe und einer KümmerStruktur und der notwendigen und stabilisierenden Distanz und Abgrenzung immer wieder neu auszubalancieren ist eine große Herausforderung. Gelingt dies, können sich die Kinder oft schon nach einem überschaubaren Zeitraum von wenigen Monaten deutlich stabilisieren.“ – Mathias Schwabe